Freitag, 12. Januar
Zeit: |
20:00 - 21:30 |
Ort: |
Kulturhaus Kino Brüssow |
Zusammenfassung: |
Film »Beuys« und Film »GIMME DANGER« |
Beschreibung: |
Dokumentation: Deutschland 2017 Filz, Hut und Fettecke – Joseph Beuys gehört zu den schillerndsten Figuren des deutschen Kunstbetriebs. Er war ein Schamane, der sich für seine Performance “I like America and America likes Me” mehrere Tage mit einem Koyoten einsperren ließ. Er war Provokateur, der einem toten Hasen den Kunstbegriff erklärte. Und er war ein politischer Akteuer, der die Grünen mitbegründete und die moderne Finanzwirtschaft hinterfragte. 30 Jahre nach seinem Tod widmet Regisseur Adres Veiel dem Phänomen Beuys ein ausführliches Porträt. Die Doku BEUYS feierte ihre Weltpremiere im Februar 2017 im Wettbewerb der 67. Berlinale. Mit Filmen wie Wer wenn nicht wir (2011), Black Box BRD (2001) und Die Spielwütigen hatte Regisseur Andres Veiel sich zuvor bereits sowohl im Spielfilmbereich als auch dokumentarisch betätigt.
GIMME DANGER Beginn: 22:00 Uhr Dokumentation: USA 2016 Jim Osterberg alias Iggy Pop ist eine der schillerndsten Figuren der jüngeren Musikgeschichte. Als die Skandal-Band “The Stooges” Ende der 60er Jahre von Iggy Pop und den Asheton-Brüdern Ron (Gitarre) und Scott (Schlagzeug) gegründet wird, will niemand die aggressive, selbstzerstörerische Musik hören. Doch die Band spielte sich gegen alle Widerstände bis an die Spitze. Legendär sind die energiegeladenen, ekstatischen Live-Auftritte der Stooges, bei denen Iggy Pop regelmäßig halbnackt über die Bühne preschte und die strengen Konventionen der prüden US-Kultur über den Haufen warf. Doch der Exzess ist nicht nur auf der Bühne Programm. Als sich die Band 1974 auflöst, sind die Mitglieder in die Drogensucht gerutscht. Iggy gelingt nur durch die Mithilfe seines Mentors David Bowie ein erfolgreiches Comeback. In der Dokumentation, welche die Premiere auf dem Filmfestival in Cannes, im Mai 2016, in einem Midnight Screening gezeigt wurde, berichten Iggy Pop und die Ashton-Brüder von den Wechselfällen ihrer Karriere als Rockmusiker. |
Freitag, 26. Januar
Zeit: |
20:00 - 21:30 |
Ort: |
Kulturhaus Kino Brüssow |
Zusammenfassung: |
Film »WESTERN« |
Beschreibung: |
DEUTSCHLAND / BULGARIEN / ÖSTERREICH (2016) Bulgarien nahe der griechischen Grenze: Eine Gruppe deutscher Bauarbeiter kommt im Niemandsland an, um ein Kraftwerk zu bauen, für das ein Fluss umgeleitet werden muss. Die Männer um Vorarbeiter Vincent können weder Englisch, noch Bulgarisch. Einer von den Neuankömmlingen ist Meinhard, der wie seine Kollegen in einer frisch errichteten Bauarbeitersiedlung wohnt. Die Arbeiten am Wasserkraftwerk dauern länger als geplant, weil der Nachschub fehlt (das Wasser reicht nicht mal, um genug Beton anzurühren). Meinhard, der in den Bergen ein Pferd gefunden hat, ist ein bisschen anders als die anderen: Während diese keinen Kontakt zu den Bulgaren wollen, reitet er ins Dorf, wo er Einheimische kennenlernt. Der örtliche Steinbaron Adrian und Meinhard freunden sich langsam an, obwohl sie die Sprache des anderen kaum verstehen… Western wurde im Mai 2017 erstmals auf den 70. Filmfestspielen von Cannes gezeigt, wo der Film in der Sektion Un Certain Regard lief. Das Drama wurde in Bulgarien unter der Regie von Valeska Grisebach gedreht, für die es nach Mein Stern (2001) und Sehnsucht (2006) ihr dritter Film war. |
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