Freitag, 12. August
Zeit: |
20:00 - 21:45 |
Ort: |
Kulturhaus Kino Brüsow |
Zusammenfassung: |
Film »Das brandneue Testament« |
Beschreibung: |
Achtung! Spielort: Karibuscheune Wallmow
Sommerkino in Wallmow: Was für ein Spaß! Erfreulich inkorrekt in jeder Beziehung erzählt Jaco van Dormael von einer eher untypischen Kleinfamilie. Sie besteht aus Gottvater, Gottmutter und Gotttochter, Ea, die 10 Jahre alt ist und ihrem herrschsüchtigen, prolligen Daddy mal so richtig eins auswischen will. Sie will nicht mehr mit ansehen, wie er die die Menschheit mit Kriegen und Katastrophen quält. Deshalb haut sie von zu Hause ab, sammelt eigene ApostelInnen und Apostel um sich und beginnt damit, ein Neues Testament zu schreiben. Das ist Arthouse Kino vom feinsten: einfallsreich und unterhaltsam, mit tollen Darstellern, und obendrauf gibt's - wenn man möchte - eine ordentliche Portion Tiefgang. Aber auch ohne philosophischen Touch ist die Komödie ein echter Kino-Leckerbissen: mit leichter Hand sehr unterhaltsam inszeniert und proppenvoll mit unfassbar guten Gags. Ein himmlisches Vergnügen! |
Sonntag, 4. September
Zeit: |
20:00 - 21:45 |
Ort: |
Kulturhaus Kino Brüssow |
Zusammenfassung: |
Film »IRAQI ODYSSEY« |
Beschreibung: |
Irak, Schweiz, Deutschland, Vereinigte Arabische Emirate, 2014
Eine Dokumentation des irakisch-stämmigen Samir, der die Geschichte seiner immigrierten Familie mit der turbulenten Vergangenheit seines Heimatlandes verwoben hat.
Bomben, Krieg, wütende bärtige Männer, verschleierte schluchzende Frauen, kaputte Städte: der Irak von heute in den westlichen Medien.
In Kontrast dazu stehen Bilder aus den 50er- und 70er-Jahren: Filme mit frivoler Musik, unverhüllte Frauen, die studieren; elegant gekleidete Männer in Bagdad, einer modernen Stadt .
Wie konnte es soweit kommen? Regisseur Samir erzählt die Geschichte seiner globalisierten irakischen Mittelstandsfamilie, verstreut zwischen Auckland, Moskau, Paris, London und Buffalo NY. ------------------------------------------------------------------------------------------------- Das Kinocafé ist bereits ab 19 Uhr -besonders für Filmgespräche- geöffnet |
Sonntag, 18. September
Zeit: |
20:00 - 21:45 |
Ort: |
Kulturhaus Kino Brüssow |
Zusammenfassung: |
Film »In meinem Kopf ein Universum« |
Beschreibung: |
Tragikomödie Polen, 2013
Die Geschichte spielt in Polen in den 1980er und 1990er Jahren: Mateusz leidet unter der Bewegungstörung “Infantile Zerebralparese”. Er wird aufgrund seiner Behinderung von seinen Mitmenschen als zurückgeblieben eingestuft. Dabei herrscht in seinem Kopf keineswegs Leere. Mateusz denkt und fühlt wie jeder andere Mensch auch. Nur weiß das eben niemand. Seine Mutter umsorgt Mateusz liebevoll, aber wie ein Kleinkind. Seine Schwester hat nur schneidende Bemerkungen für ihn übrig. Lediglich das Mädchen Anka behandelt Mateusz wie einen vollwertigen Menschen. Doch auch wenn der vom Jungen zum Mann heranreifende Mateusz keine Kontrolle über seinen Körper hat, gibt er die Hoffnung nicht auf, dass eines Tages jemand entdecken wird, dass er nicht das “Gemüse” ist, für das ihn alle halten.
Tragikomödie um einen jungen Behinderten, der für geistig zurückgeblieben gehalten wird, aber überaus intelligent und mitfühlend ist und seine Umwelt in seinem Kopf ironisch kommentiert. |
Sonntag, 25. September
Zeit: |
20:00 - 21:45 |
Ort: |
Kulturhaus Kino Brüssow |
Zusammenfassung: |
Film »Utbüxen kann keeneen – Weglaufen kann keiner!« |
Beschreibung: |
Dokumentarischer Heimatfilm, DEUTSCHLAND, 2015
Sie sind Sargschreiner, Bestatter, Totenbitter oder Hebammen: Menschen, für die der Tod zum beruflichen Alltag gehört. Gerade in Norddeutschland gibt es noch eine lebendige Tradition von Sitten und Gebräuchen um den Tod, die im Zuge der Moderne jedoch immer stärker in Vergessenheit gerät.
In Ostfriesland, in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern haben die beiden Regisseurinnen Gisela Tuchtenhagen und Margot Neubert-Maric Menschen besucht, die täglich mit dem Sterben umgehen müssen – und sie haben sich mit ihnen auf Plattdütsch über den Tod unterhalten: „Utbüxen kann keeneen – Weglaufen kann keiner!“ |
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